Thermoformen in der Praxis - kostenloser PDF-Download (2023)

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1Thermoformen in der Praxis Herausgegeben von Illig (Hrsg.), Peter Schwarzmann 3., überarbeitete und erweiterte Buchauflage. 519 Seiten ISBN-Format (B x L): 17,2 x 24,5 cm Gewicht: 1198 g Weitere Fachgebiete > Technik > Verfahrenstechnik, Verfahrenstechnik, Lebensmitteltechnik > Ingenieur- und Thermische Verfahrenstechnik .de Shop ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Rechts-, Steuer- u finanziell. In der Reihe finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, E-Books etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie den Service von Neuauflagen oder Buchsammlungen zu Sonderpreisen. Das Geschäft führt über 8 Millionen Produkte.

2Auszug aus der Lektüre von Peter Schwarzmann Thermoformen in der Praxis Verlag: Illig (Verlag) ISBN (Buch): ISBN (E-Book): Weitere Informationen oder Bestellung im E-Bookstore. Carl Hanser Verlag, München

3Vorwort zur 3. Auflage Die Ergänzung um englische, französische, chinesische, russische und spanische Übersetzungen, neue Entwicklungen im Thermoformen, die Nachfrage nach mehr Informationen zur Werkzeugtechnik haben zu einer 3. Auflage geführt, die in wesentlichen Teilen überarbeitet und erweitert wurde. Der ursprüngliche Zweck des Buches wurde vom Autor, Mr. Peter Schwarzmann. Heilbronn, im Juni 2015 ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG Vorwort zur 2. Auflage Der Erfolg der 1. Auflage, die auch ins Englische, Französische, Chinesische und Russische übersetzt wurde, hat in einer stark überarbeiteten und erweiterten 2. Auflage zu weitreichenden technologischen Veränderungen im Thermoformen und neuen Anwendungen geführt. Der ursprüngliche Zweck des Buches wurde vom Autor, Mr. Peter Schwarzmann. Heilbronn, Oktober 2008 ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG Vorwort zur 1. Auflage Thermoformende Fertigungsverfahren werden in der industriellen Produktion in einer Weise eingesetzt, die noch vor wenigen Jahrzehnten nicht möglich war. Neben den traditionellen Bereichen der Platinenumformung für Displays, Kühlschränke oder Autoteile hat das Thermoformen bedeutende Marktanteile in der Druckluftumformung von Verpackungen gewonnen.

4VI Vorwort zur 3. Auflage Die ständige Verbesserung der Thermoplaste unter Einsatz modernster Maschinen und Werkzeuge ermöglicht es, das Produktionsvolumen zu steigern und gleichzeitig die Präzision der Formteile zu erhöhen. Ursprünglich hat sich das Handthermoformen als Produktionsverfahren etabliert, das konsequent wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Werkstoffkunde, Mess- und Regeltechnik nutzt. Die Reproduzierbarkeit der Prozessparameter ermöglicht den Einsatz des Verfahrens in Hochleistungsanlagen für den industriellen Einsatz. Neben mehreren Zeitungsveröffentlichungen werden die Grundlagen des Thermoformens in Kursen bei der ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG seit Jahrzehnten. Allerdings fehlt es an einer prägnanten Darstellung von Grundlagen und Vorgehensweisen, die sowohl für Studierende als auch für praktizierende Ingenieure und Techniker eine Einführung in das Thema darstellt und Hintergrundwissen für die vertiefte Behandlung einzelner Fragestellungen liefern kann. Der Zweck des Buches „Thermoformen für die Praxis“ ist es, die genannte Lücke mit dem genannten Ziel zu füllen. Neben thermoplastischen Kunststoffen werden alle Stufen des Thermoformprozesses, die wichtigsten Maschinentypen sowie die Grundlagen des Formen- und Werkzeugbaus ausführlich beschrieben und mit praktischen Beispielen veranschaulicht. Die Entstehung dieses Buches ist eng mit der 50-jährigen Geschichte des Unternehmens ILLIG verbunden. Dabei sind eine Vielzahl von Anregungen und Erfahrungen eingeflossen, für deren umfassende Darstellung ich insbesondere der Autor, Herr Peter Schwarzmann, bin. Für die kritische Lektüre des Manuskripts, zahlreiche Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen danke ich dem langjährigen Design- und Entwicklungsleiter von ILLIG, Hr. Gunther Kiefer und Prof. DR. Günter Harsch. Herausgeber und Autor hoffen, dass „Thermoformen für die Praxis“ das Wissen über das Thermoformen erleichtert und eine nützliche Hilfe bei der Fehlersuche ist. Heilbronn, Januar 1997 Adolf Illig

5Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 3. Auflage... Vorwort zur 2. Auflage... Vorwort zur 1. Auflage... V V V 1 Einführung Grundlagen und Begriffe beim Thermoformen Prozessablauf Positiv- und Negativformen Vakuum- und Druckluftformen Unterschiede zwischen Vakuum- und Luftformen Anwendung beim Luftumformen Umformdruck, Werkzeugdruck und Werkzeugeinstellung Vorblasen, Vorsaugen, Druckausgleich, Entlüften Schrammen und Schrammen an positiv geformten Teilen Schrammen an negativ geformten Teilen Ursachen von Schrammen Möglichkeiten zur Narbenreduzierung Marken Folgen der Schrammenbildung Verwendung die Standarddickenverteilungswand auf Narben auf schalenförmigen Behälterdeckeln. .. 28

6VIII Inhalt 2.8 Der Werkzeugsatz Formfläche, Ziehfläche, Spannkante Haltevorrichtung, Haltevorrichtung Umformung und Spannungsgrad Eintauchwinkel Entlüftungsquerschnitt Wanddickenberechnung Thermoplastische Halbzeuge Aufbau und Struktur von Thermoplasten Feuchtigkeitsaufnahme des Halbzeugs Produkt Thermisches Verhalten Ausdehnung und Kollabieren Temperaturbereich beim Formen Reibungsverhalten beim thermoplastischen Formen Formgebung Verarbeitungsschwindung beim Thermoformen Freie Schrumpfung des Halbzeugs Einfluss von Spannungen im extrudierten Halbzeug Belastung statisch Viskoelastisches Verhalten von Thermoplasten Thermoformen Abkühlverhalten Toleranz von Halbzeuge Herstellungsverfahren thermoplastischer Halbzeuge Tabelle für Thermoplaste Thermoplaste zur thermoplastischen Formgebung Polystyrol (PS) Schlagzähes Polystyrol (PS-HI) Styrol-Butadien (Styrol, Polystyrol-Vernetzer) ) OPS) Acrylnitril-Butadien-Styrol-Acrylnitril-Copolymer ( ABS) Styrol-Acrylon (ASA) Styrol-Acrylnitril-Copolymer (SAN) Polyvinylchlorid (PVC-U) Polyethylen hoher Dichte (PE - HD) ... 80

7Inhalt IX Polypropylen (PP): Ausführliche Darstellung Extrudiertes Polymethylmethacrylat (ex PMMA) Geformtes Polymethylmethacrylat (PMMA g) Polycarbonat (PC) Polyamid (PA) Polyethylenterephthalat, PET: Ausführliche Darstellung Polysulfon (PSUmoplastics, Biosulfone) Abbaubarer Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen Werkstoffe Werkstoffe Werkstoffe Nicht abbaubarer Biokunststoff Mehrschichtige Halbzeuge, Barrieren und Verbundwerkstoffe Sonstige Halbzeuge Marken Heiztechniken Thermoformen Heizstrahler Prinzip der Wärmeübertragung durch Infrarotstrahlung Durch Strahlung übertragbare Wärmemenge Gleichmäßige Erwärmung mit Heizstrahlern Keramik, Gusssilizium und Körper von Lichtheizkörpern im Vergleich Reproduzierbarkeit von Wärmestrahlergebnissen Abschätzung der Reproduzierbarkeit Kompensation äußerer Einflüsse im Aufheizprozess, die nicht beeinflussbar sind Leistungsregelung und Temperaturregelung von Heizelementen Heizelemente Kontaktheizer Konvektionsheizer Minimale Aufheizzeit, effektiv Aufheizzeit und Verweilzeit Einfluss der Aufheizzeit auf das Tiefziehverhalten Positiver Einfluss der Verweilzeit Negativer Einfluss der Verweilzeit Beheizung in Plattenmaschinen Grundlagen der isotherm geregelten Beheizung Begriffe Technische Details zur Temperaturregelung von keramischen Beheizungen Vorteile von durch Pilotheizungen geregelten Beheizungen

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8X Inhaltsverzeichnis 5.2 Heizmusterteilung mit Joystick Mehrstellenschaltung Heiztemperaturregelung mit überlappender Prozentstellung Infrarot-Messgerät zur Temperaturmessung oder Heizregelung Heizungen in Walzautomaten Allgemeines Pilotwärmegeregelte Heizungen in Maschinen mit Automatikzylinder Längsreihenheizung Temperatur Regelung Beheizung mit Vollfeldtemperaturregelung Beheizung mit Kreuzlinienregelung Beheizung von mehrfarbigen und vorbedruckten Halbzeugen mit Infrarotstrahlern Allgemeine Informationen Auswahl von Infrarotstrahlern Thermoformprozess in Thermoformmaschinen Blech Positivumformung Positivumformung mit mech Verlängerung Positivformen mit Vorblasen Positivformen mit Vorblasen am Rand Positivformen mit Vorsaugung und Blasenwalzen im Werkzeug Positivformung mit Vorsaugung in einer Glocke Einsatz von Eckblasdüsen an Positivformung Negativformung Negativformung ohne Streckziehen Negativumformen mit Diagonalziehen Positiv-Negativ-Umformen Zweikammerverfahren (3K-Verfahren) Doppelblechumformung Allgemeine Regeln für Doppelblechumformung auf Serientiefziehmaschinen Prozessablauf Doppelblechumformmaschine, manuelle Ablesung UA Maschine Doppelblechumformmaschine Varianten

9Inhaltsverzeichnis XI 8.6 Klebekaschierung Allgemeiner Kaschierprozess Thermoformprozess auf Walzautomaten, Messerstecherstation Grundprozess auf Umformstation Umformprozess beeinflussende Maschinenausstattung Auswahl des richtigen Umformverfahrens und der Werkzeugauslegung Richtlinien zur Beeinflussung der Wanddickenverteilung Thermoformprozess auf Zylinderautomaten , Stanzwerkzeuge Matrizenkinematik und Stanzstation Die Besonderheiten einer mechanischen Kurvensteuerung Ablaufdiagramm einer Umformstation mit Luftreduktionssteuerung Druckguss und Negativumformung Ablaufdiagramm einer Umformstation mit Verdrängungsprägewerkzeug für spezielle Positivumformverfahren im kombinierten Umform- u Prägewerkzeuge in Rundautomaten Beschichten von Behältern mit Fixmaß In-Mould-Marking Tool Werkzeugversiegelung IML für randlose Formen Tiefziehen von Bechern mit Hohlboden Tiefziehen mit Werkzeug und Gegenformen Tiefziehen von transparenten Teilen Allgemeine Regeln für das transparente Formen von Teilen Besondere Merkmale von Umformung in Blechbearbeitungsmaschinen Besonderheiten der Umformung in Zylinderautomaten Prozessbeispiele Herstellung transparenter Teile Spezielle Verfahren zur Herstellung transparenter Teile

10XII Inhaltsverzeichnis 13 Thermoformen vorgepresster Halbzeuge Allgemeine Bestimmung der Spannungs-Dehnungs-Kühlung von Formteilen Einfluss der Entformungstemperatur auf die Kühlzeit Kühlung mit Luftkühlung des Werkzeugs Moderne Technik in der Luftkühlung in Plattenmaschinen Absenkung der Werkzeugtemperatur in Kombination mit Kühler Kühlluft Abstreifen von Teilen Stapeln Allgemeines Abstapeln von Formteilen mit Stapelspitzenwechsel Nachbearbeitung von Tiefziehteilen Trennen, Schneiden Entgraten Fügen Recycling Ausstanzen von Tiefziehteilen Messer Schneiden Schneiden Schneiden Schneiden Schneiden Vergleich von Messer und Offset Einflussfaktoren Engelshaarbildung durch Engelshaar stanzen mit Schneidemesser Engelshaarwickler mit Scherenschnitten an Locken und Stanzwerkzeug Bartstyler für grobe Schnitte

11Inhaltsverzeichnis XIII 18.7 Bohrkräfte Fazit Messerschneiden Bohrwerkzeuge für eine separate Bohrstation Scherbohrwerkzeuge für eine separate Bohrstation Messerschneidform Bohrwerkzeuge Scherschneiden Umformwerkzeuge Verwandte Schneidverfahren Dekoration beim Thermoformen Bilder Verformung von Molekülteilen oder Verformung Dickeneinfluss Effekt von Spannungen an Halbzeugen Verformung eines markierten Gussteils Verformung des Klemmrandes eines rechteckigen Gussteils Verformung durch anisotrope Schwindung Fazit, Verformungsursachen Anziehen Hinweise und Hinweise Thermoformen Begriffe und Definitionen Formteil Werkstoffe Hilfe zur Werkstoffauswahl oder Werkzeugvariante Positiv- oder Negativumformung? Matrix Surface Design Processing Contraction: Wer liefert den Wert? Bestimmung der Größe des Halbzeugs

12XIV Inhaltsverzeichnis Oberflächenrauheit Werkzeug Radius Belüftung, Luftabsaugung Querschnitt Kavität Materialien für Vorspannwerkzeuge Vorspannwerkzeuge Konturen für Negativformen Vorspannwerkzeuge für Positivwerkzeuge Hinterschnittwerkzeuge Hinterschnittguss ohne lose Teile Lose Teile (Gleitstücke) für Teilguss Werkzeugdesign für Flach Gussteile Beanspruchungsarme Bauteile Transparentteil-Gießwerkzeuge Doppelplatten-Umformwerkzeuge Membranscharniere und Sicherheitsschlösser Stanzwerkzeuge auf Automaten auf Zylindermaschinen Offset-Werkzeuge Zylindermaschinen Wartung Vorbeugende Formwerkzeuge Aushärtung Tiefziehwerkzeuge Allgemeine Bedingungen für die Aushärtung Formeinflüsse Temperatur Wann kann auf die Aushärtung der Form verzichtet werden? Temperiermittel Materialien für temperierbare Thermoformwerkzeuge Variationen von Kühlkreisläufen Beispiele von Kreisläufen in Thermoformmaschinen Kühlprozesse Der Kühlbedarf eines Thermoformteils Das Enthalpiediagramm Enthalpietabellen Erforderliche Kühlleistung eines Werkzeugs Auslegung der Temperierung eines Gießwerkzeugs Menge Kühlung (Materialleistung) Erforderliche Kühlleistung während der Produktion Erforderliches Kühlwasser zur Kühlung des Werkzeugs Erforderliche Kontaktfläche für Kühlwasser

13Inhalt XV Gesamtlänge der Kühlkanäle Wassergeschwindigkeit Resultierender Druckabfall über dem Werkzeug Druckverlust beim Anschluss des Werkzeugs an die Maschine Druckabfall im Maschinenrohr Druckabfall über dem Temperierkreislauf Prüfung des Durchflusses der Temperiereinrichtung oder des angeschlossenen Kühlaggregats Auswertung von Testergebnis Konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten der Wärmeübertragung Einfluss der Luftkühlung auf die Werkzeugkühlung Vorbeugende Instandhaltung Energieverbrauch des Thermoformens Allgemeines Spezifischer Energieverbrauch beim Thermoformen Anteil der Thermoformkosten Energie an den Herstellkosten von Gleitteilen Möglichkeiten zur Reduzierung des spezifischen Energieverbrauchs Energie sparen mit Elektromotoren Reduzierung des Energieverbrauchs für die Druckluftbildung Reduzierung des mit Druckluft zu füllenden Volumens, Reduzierung der Formationsluft Auswirkung der Druckniveaus Reduzierter Energieverbrauch beim Aufheizen Kosteneinsparung durch neue Vakuumpumpen Kurze Abkühlzeiten reduzieren die Energiekosten Isolieren von Rohren; Verwenden Sie externe Kühlboxen statt Kompressorkühlboxen Verzögerter Heizstart senkt den Strompreis. Energiereduzierung für längere Stillstandszeiten nutzen Grundeinstellungen der Maschine nutzen Regelmäßige Wartung Dynamische Prozessoptimierung Energieverbrauchsanzeige Energieverbrauchsmessungen Produktionsenergie

14XVI Inhaltsverzeichnis 24 Fehler beim Thermoformen Fehler in der Gestaltung des Formteils Fehler im Halbzeug Auswahl der richtigen Thermoformmaschine Fehler beim Einrichten der Thermoformmaschine Fehler im Thermoformwerkzeug Fehler beim Betrieb an neuen Thermoformwerkzeugen Fehler bei der Bemusterung Infrarotstrahler Heatpipe-Abschnitte für Luft und Vakuum Vermeidung von Falten Fehlersuche Thermoformen Literaturverzeichnis Weiterführende Literatur Index

152 Grundlagen und Bedingungen des Thermoformens 2.1 Prozessablauf Der Thermoformprozess besteht aus den einzelnen Schritten: 1. Erwärmung der Halbzeuge auf Umformtemperatur 2. Vorformung der durch Dehnung erwärmten Halbzeuge 3. Formgebung des Formteils 4 Abkühlen im Formteil 5. Demontage des Formteils Aufheizen Siehe Kapitel 4 „Aufheizen thermoplastischer Halbzeuge“. Vorkonfiguration Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Vorkonfiguration, z. Bsp.: Expansion vor Rauschen, d. h. Blasenbildung mit Druckluft Saugexpansion, d. h. Vakuumblasenbildung Mechanische Expansion mit Pre-Strain Punch, auch bekannt als Top Punch oder Pre-Tensioner Mechanische Expansion mit derselben Düse Kombination der oben aufgeführten Vorspannoptionen Beispiele der Druckentlastung: Vakuumentlastung (Vakuum-Gießmaschinen) Druckluft-Gießmaschinen (Luftdruck-Gießmaschinen oder Vakuum-Gießmaschinen mit blockierten Matrizen).

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166 2 Thermoformen Grundlagen und Begriffe Luft- und Vakuumformen (Luftformmaschinen mit zusätzlichem Vakuumanschluss oder Vakuumformmaschinen mit verriegelten Formwerkzeugen) Prägen. Die Prägung ermöglicht es, die Konturen des Musters auf beiden Seiten zu formen. Anwendung bei Halbzeugen mit Schaum, seltener zum Prägen und Kantenkalibrieren. Kühlmöglichkeiten zur Kühlung des Formteils je nach Maschinentyp: Kühlung durch Kontakt mit dem Werkzeug (meist einseitig) Luftkühlung in mehreren Varianten: Luft wird aus der Umgebung angesaugt (Normalfall) Kaltluft wird den kundenseitigen Lüftern zugeführt Die Sprühwasserwolke wird in den Luftstrom geleitet. die Verdunstung des Sprays im Luftstrom kühlt die Luft. Bei Luftgeschwindigkeiten von ca. 10 m/s und einem Abstand vom Lüfter zum Formteil von ca. 1,5 m, die Luft wird um ca. 10 C. (Hinweis: Bei zu hohen Luftgeschwindigkeiten werden die Formteile nass, da das Spritzwasser nicht genügend Zeit zum Verdunsten hat.) Freie Luftkühlung beim formlosen Gießen. Strippen Wenn der Thermoplast unter seinen Erweichungspunkt abgekühlt ist, z. H. ziemlich steif ungegossen. 2.2 Positiv- und Negativumformung Positivumformung (Bild 2.1, a): Drucken der Außenkontur der Form (vereinfachte Definition) Rückstellkräfte auf das Halbzeug und Umformkräfte wirken in die gleiche Richtung. Negativumformung (Bild 2.1, b): Ausformung der Innenkontur der Form (vereinfachte Definition) Die Rückstellkräfte im Halbzeug und die Umformkräfte wirken zusammen.

172.7 Faltenbildung beim Thermoformen 23 Kreisförmige Markierungen um die Luftabsauglöcher, besonders sichtbar bei kristallinen Teilen. Bild 2.21 Markierungen um die Luftabsauglöcher in einem transparenten Formteil, Schema a) b) Bild 2.22 Ein- und Ausreißen a) Einreißen eines Positiv-Formteils b) Einreißen eines Positiv-Formteils Grenzflächen innerhalb eines beim Gießprozess erwärmten Halbzeugs. Falten können sowohl an negativ als auch an positiv geformten Teilen auftreten. Beispiele für Biegungen, siehe Bild Bild 2.23 Abgewinkelte Ecke des Formteils

1824 2 Grundlagen und Begriffe des Thermoformens Plissee-Umformverfahren in der Positivumformung Das Plissee-Umformverfahren ist in Abbildung 2.24 dargestellt. ABCD = erwärmtes Werkstück (Oberfläche der Form) abcd = obere Kontaktfläche Form zu Werkstück Vorformung als Erweiterungsprozess mit fertiger Formgebung, Formung noch nicht begonnen Fertige Formung mit Knicken in den unteren Ecken Bild 2.24 Formprozess Faltenbildung beim Positivformen Erklärung der Falten beim Positivformen. Abbildung 2.25 zeigt eine Skizze zur Erläuterung der Faltenbildung. 1. Vor Beginn des Vakuum- oder Druckluftgusses wird der heiße Rohling wie ein Zelt zwischen der oberen Ebene abcd der Positivform und dem Spannrand ABCD gespannt. Abbildung 2.25 Schematische Erklärung der Faltung in positiver Form

1968 3 Thermoplastische Halbzeuge Metallisierte Bleche lassen sich nur schwer von der metallisierten Seite mit Infrarotstrahlern erwärmen, da Aluminium Infrarotstrahlung sehr gut reflektiert. Metallisierte Bleche lassen sich in der Regel problemlos tiefziehen. Verzinken Verzinkte Bleche mit fester Galvanoschicht, sogenannte Spiegelbleche, können beim Tiefziehen aufgrund der massiven Aluminiumschicht nur begrenzt gedehnt werden. Sowohl verzinkte als auch verzinkte Halbzeuge reflektieren Wärmestrahlung auf der beschichteten Seite und können daher nur auf der unbeschichteten Seite erfolgreich erhitzt werden. Werden Formteile nach dem Thermoformen beschichtet, sollten spezielle beschichtbare Halbzeuge verwendet werden. Tabelle für den Thermoformer Die Tabelle enthält alle wichtigen Daten für einen Thermoformer (Tabelle 3.2), bezogen auf die Produkte. Tabelle 3.2 Tabelle für Thermoformen (unverbindliche Angaben) Thermoplast-Kurzzeichen Dichte Zugfestigkeit Youngsches Element Optische Transparenz Spezifische Wärme Lineare Wärmeausdehnung Maximale minimale Dauergebrauchstemperatur g / cm 3 N / mm 2 N / mm 2 + ja nein 10 C kj / kg K C C Polystyrol, Standard PS-GP 1, , Polystyrol, schlagfest PS-HI 1, (+) 70 1, Styrol-Butadien-Styrol SBS 1, , orientiertes Polystyrol OPS 1, , Acrylnitril-Butadien-Styrol , Styrol-Acrylat ASA-Acrylat, Styrol 1 , Acryl-Acrylnitril SAN 1, , Polyvinylchlorid, U-Hart-PVC 1, , ( 25) Cycloolefin-Copolymer COC 1, Polyethylen hoher Dichte PE-HD 0, , , ,7 , (+ ) 150 2,0 0 (30) 110

203.16 Tabelle für Thermoformer 69 Tabelle 3.2 Tabelle für Thermoformer (keine obligatorischen Angaben) (Fortsetzung) Kurzzeichen Thermoplast Dichte Youngsche Zugfestigkeit Optische Transparenz Spezifische Wärme Lineare Wärmeausdehnung Polyethylen Dauergebrauchstemperatur min.trx. Polymethylmethacrylat, gegeben Polyoxymethylen, Polyacetal g / N / N / cm 3 mm 2 mm 2 PMMA, ext PMMA, gegeben + ja nein 10 6 C kj / kg K C C 1, , , , POM 1, , Polycarbonat PC 1, , Polyester Carbonat PAR 1, , Polyphenylenether (-oxid) PPE (PPO) 1, , Polyamid 6, 15% PA 6 1, ,5 140 GF verstärkt GF15Z Polyamid 12 PA 12 1, , Polyethylen teref. 1 63 Amorphes Polyethylenterephthalat, A-PET 1, , Amorphes Polyethylenterephthalat, C-PET 1, , kristallin. Polysulfon PSU 1, , Polyethersulfon PES 1, ,1 180 Polyphenylensulfid PPS 1, , Acrylnitrilmethacrylat A / MA / B 1, , Celluloseacetat-Butadien CA 1, , Cellulosediacetindiacetyl CdA, Polyacetyl, CdA 1, Cellulose-PET-Elastomer TPE- E 1, thermoplastische Stärke (Blends) Polymilchsäure Polymilchsäure TPS-1.1 1, PLA-Blends 1.21 1, , Lignin Lignin 1.3 1,

21140 4 Heiztechniken beim Thermoformen Bild 4.12 Reflektierende Oberflächen an Plattenmaschinen (Grunddarstellung) 1 Reflektor auf Hitzeschild 2 Abstand Hitzeschild bis Oberkante Aufsatzrahmen 3 Aufsatzrahmen von innen gespiegelt 45 Halbzeug Rahmen innen mit Spiegel 6 Reflektor am unteren Heizschild 7 oberer Heizabstand zum Halbzeug 8 unterer Heizabstand zum Halbzeug 1 Reflektor am oberen Heizschirm 2 Abstand oberer Heizer bis Oberkante Profiltransport inkl. Reflektor 3 Reflektor, z. z.B. Aluminiumfolie 4 Halbzeuge 5 Reflektor am unteren Hitzeschild 6 Abstand vom Oberheizer zum Halbzeug 7 Abstand vom Unterheizer zum Halbzeug ein langer Heizer Jeder Punkt auf der Oberfläche des Halbzeugs Das fertige Endprodukt muss an der Formstation gleich sein, um eine Temperatur zu haben. Zu beachten ist, dass alle Punkte in Vorschubrichtung gleichzeitig beheizt werden. Andernfalls ist es möglich, die Strahlung zu stoppen oder die Querstrahlerreihen abzuschalten (Bilder 4.14 und 4.15).

224.1 Heizstrahler 141 Bild 4.14 Wärmeregelung in ganzzahligen Zustellungen (2- oder 3-mal) Fall: Hinterer Maschinentisch breiter als Werkzeug 0, 1, 2, 3, 4 Schritte (Countdown) beim Transport F: Werkzeugoberfläche (Vorschub) a) b) Bild 4.15 Wärmeregelung bei ganzzahligen Vorschüben (2- oder 3-mal) Fall : Die Rückseite des Maschinentisches schmaler als die Matrize 0, 1, 2, 3, 4 Schritte (rückwärts gezählt) beim Vorschub F : Oberflächeneinstellung ( Leistung)

238 Thermoformprozess in Plattenmaschinen Der Thermoformprozess lässt sich in zwei Stufen unterteilen, Vorformling oder Recken und Entformen. Da die Wanddickenverteilung, die nur durch Vakuum- oder Druckluftguss erreicht werden kann, in vielen Fällen nicht zufriedenstellend ist, muss eine Vorformung durchgeführt werden. Der Zweck des Vorformens besteht darin, eine Kontur zu erhalten, die der Kontur des fertigen Teils so nahe wie möglich kommt. Die Setup-Schärfe wird während des Setups erstellt. In den meisten Fällen ist das Vorformen für die Wanddickenverteilung wichtiger als das Trennen. Vorspannen ist immer Strecken und kann auf unterschiedliche Weise erfolgen: Mechanisches Strecken mit dem Werkzeug selbst Mechanisches Strecken mit Hilfskolben Pneumatisches Strecken mit Vorblasen oder Vorsaugen Kombination aus mechanischem und pneumatischem Vorspannen - Strecken Je nach Ausstattung von Maschine und Werkzeug Design, Formen erfolgt durch: Vakuum (Vakuumformen) Druckluft (Druckluftformen) Vakuum und Druckluft doppelseitiges Vakuum (S. wird hauptsächlich verwendet, um Falten während des Formens zu vermeiden. In einigen Fällen erfolgt das Formen nur durch mechanisches Ziehen , ohne Vakuum oder Druckluft. Dadurch entstehen sogenannte Freiformflächen. Die folgenden Formgebungsverfahren werden alle in folgender Kombination erläutert: Gliederung des Formgebungsprozesses die wichtigsten Prozessschritte wichtige Beobachtungen / zu beachten die möglichen Eingriffe des Maschinenbedieners und die daraus resultierende Auswirkung auf die notwendige Maschinenausrüstung am Ziehteil

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24180 8 Thermoformprozess auf Plattenmaschinen 8.1 Positivumformen Positivumformen mit mechanischer Verlängerung Vorformen: Verlängerung mit der Form Mit oder ohne Vorblasen Umformen: Mit Formtisch oben Zuschnitt in Bild 8.1 Prozess ohne Vorblasen, ohne Überbord Hinweis Wand Dickenverteilung im Randbereich Tabelle 8.1 Positive Einstellung Bedienereingriff Blasenhöhe = 0 ... niedrig Blasenhöhe entspricht 2/3 der Kokillenhöhe Blasenhöhe entspricht der Kokillenhöhe Kalte Kokille Heiße Kokille Niedrige Tischgeschwindigkeit Hohe Tischgeschwindigkeit Kalte Kokille u niedrige Tischgeschwindigkeit, ohne Vorblasen Heiße Form und hohe Tischgeschwindigkeit, mit Vorblasen Einfluss auf das Stanzteil Kantendicke in Ordnung Gefahr von Oberflächenfalten Punkt Kante dicker Dünne Kante Dickere Kante Dünnere Kante Dünne Kante Benötigte Maschinen Der Umformprozess kann durchgeführt werden auf allen Basis-Tiefziehmaschinen.

25Nachbearbeitung von Tiefziehteilen Bild 17.3 Links: 5-Achs-Fräsmaschine (Bild MAKA). Rechts : Frässpindel 17.2 Entgraten Ein Entgraten ist nach dem Bohren beim Bandstahlschneiden, Tropfschneiden, Offsetschneiden und Laserschneiden nicht erforderlich. Das Entgraten erfolgt bei unsauberem Schnitt: nach dem Sägen mit einer Bügelsäge teilweise nach dem Fräsen vielfach nach dem Wasserstrahlschneiden Das Entgraten erfolgt manuell mit einem Entgratmesser oder mit Entgratbürsten Elektro- oder Spindelvollautomaten). 17.3 Verbindungsschweißen Für Thermoplaste stehen mehrere Schweißverfahren zur Verfügung: Rotationsschweißen Ultraschallschweißen

2617.3 Anschluss 281 Vibrationsschweißen (Winkelschweißen) Heizelementschweißen (Spiegelschweißen) Heißgasschweißen Heißgasschweißen Induktionsschweißen Bei thermogeformten Formteilen werden folgende Schweißtechniken eingesetzt: Ultraschalltechnik Vibrationstechnik HF-Technik (Hochfrequenz) Kunststoffe, bei denen Ultraschall u HF-Schweißen geeignet. Verklebung Für die Verklebung stehen geeignete handelsübliche Klebstoffe zur Verfügung. Die zu verklebenden Flächen müssen sauber, fett- und rauhfrei sein. Kunststoff mit „Antihaft“-Oberflächen, z. B. PE, PP, POM, erfordern eine aufwendige Oberflächenvorbehandlung (Brennen, elektrische Oberflächenentladung oder chemische Vorbehandlung). Informationen zur Klebstoffauswahl finden Sie im Kapitel 3 „Thermoplastische Halbzeuge“ für die dort aufgeführten Kunststoffarten. Gegebenenfalls sollte ein Klebstoffhersteller konsultiert werden. Nieten, Schrauben Da die Festigkeit von Kunststoff nicht so hoch ist wie die von Metallen, sollten Sie ähnlich wie bei Holz entsprechend größere Durchmesser bzw. Druckflächen verwenden. Zum Anschrauben von Kunststoff gibt es spezielle Kunststoffschrauben. Steifigkeit Die Steifigkeit eines Gussteils ist abhängig von: dem verwendeten Kunststoff (E-Einheit) der durch Thermoformen erzielten Wandstärke der Form des Gussteils (Länge, Breite, Höhe, Radien, Rippen etc.) der Betriebstemperatur. Eine Verstärkung ist sinnvoll, wenn: a) die durch Thermoformen erzielte Steifigkeit nicht ausreicht, b) die resultierende Steifigkeit günstiger ist als bei Verwendung eines dickeren oder teureren Ausgangsmaterials,

2718.4 Einflussfaktoren auf die Perforation Einflussfaktoren auf die Perforation Auswirkungen auf den zu perforierenden Kunststoff Charakteristische Auswirkung auf... Kunststofftyp Spezifische Lochkraft, siehe Abschnitt 18.7 „Stanzkraft“ Standzeit des Schneidwerkzeugs Abrasive Belastungen der Folie und abrasive Farben auf der Folie verringern die Standzeit Engelshaarbildung Einfluss des zu durchstechenden Gussteils und Gestaltung der Umformfläche Charakteristik Einfluss auf... Materialstärke an der Einstichstelle Einstechkraft Gesamtschnittlänge Kraft Zu beachten sind auch: Anzahl und Größe der Radien pro m: Kleine Radien erhöhen die Scherkräfte und damit die erforderliche Stanzkraft. Schnittlängenteil mit schmalen parallelen Schnittlinien (unter 12 mm) der Gesamtschnittlänge erhöht die Bohrkraft Bohrkantentoleranz Auswahl des Bohrverfahrens Schnittqualität (taktil) Auswahl des Bohrverfahrens Einwirkung Maschine / Bohrstation Charakteristik Einwirkung auf. .. Bohrkraft Bohrlänge / Modellierflächengestaltung / Maschinenleistung Bohrfläche Bohrlänge / Modellierflächengestaltung / Maschinenleistung Steifigkeit der Bohrstation Bei Messerschnitt in separater Bohrstation: Einfluss auf Standzeit der Schnittlinie Stanzgeschwindigkeit (Schnittgeschwindigkeit) Messerschnitt Verstelleinrichtung (Quer- und Winkellage des Schneidwerkzeugs in Vorschubrichtung) Wirkung der beheizten Stanzlinie bei langsamer Schneide schneidet die Schnittlinie Präzision der Stanzkante Anpassung an Verformung (Verformung) des umgeformten Blechstreifens

28Stanzen von Tiefziehteilen 18.5 Engelshaarformen Die Abbildung zeigt Stanzkanten mit und ohne Siegelfäden (Engelshaar). Dichtfäden am Rand = Engelshaar Rand ohne Gewindebohrung Abbildung Lochrand auf einem PS-HI-Becher, Randstärke 0,6 mm

29Temperierung von Tiefziehwerkzeugen Erforderliche Kühlleistung während der Produktion Q= m D H k S (22.3) Q = Kühlleistung, in kj / h m = Materialausbeute pro Stunde, in kg/h DH = Differenz der Enthalpie während der Abkühlzeit, in kj/kg Siehe Diagramm in Bild 22.3 oder Werte in Tabellenform k = Faktor für anteilige Formkontaktkühlung (keine Luftkühlung) für Maschinen ohne Luftkühlung ( RDM, RDKP etc.) k = 1 für luftgekühlte Maschinen (AU) k = 0,5 ... 0,7 S = Faktor zur Berücksichtigung des Wärmeverlustes für Werkzeugtemperatur C, S = 0,1 ... 0,95 für Werkzeugtemperatur C, S = 0,85 für Werkzeugtemperatur C, S = 0,75 bei sehr heißen Werkzeugen gibt das Werkzeug einen Teil seiner Wärme an die Umgebung ab. Folglich muss das Kühlwasser dem Werkzeug weniger Kühlkapazität hinzufügen. Beispiel (Fortsetzung): m = 279,14 kg / h DH = 198 kj / kg k = 0,6 S = 0,9 Q= m D H k S = kj/h = 8,3 kw (22,4) Mit der berechneten Kühlleistung wird die verfügbare Kühlleistung pro ein vorhandenes Kühlgerät kann nun überprüft werden. Wird die Werkzeugwärme nicht direkt mit dem Kühlwasser abgeführt, sondern über einen Wärmetauscher in einem Temperiergerät, kann der Wärmetauscher auch mit diesem Wert angesteuert werden. Bei Thermoreglern mit Wärmetauscher ist dies unter „Kühlleistung“ angegeben. Wenn die gesamte Wärme durch zwei oder mehr Thermoregler geleitet wird, muss dies berücksichtigt werden.

3022.7 Planung der Temperierung eines Gießwerkzeuges Kühlwasserbedarf für die Werkzeugkühlung Der Kühlwasserbedarf lässt sich nach folgender Formel berechnen: 1 Q V = 60 D T c r M M M (22.5) Für Wasser gilt: 1 Q V = 250,8 D M (22.6) V = Gesamtmenge des zugeführten Kühlwassers, in Liter/Minute Q = Kühlleistung, in kj/h DT M = Differenz zwischen Eintritts- und Austrittstemperatur des Kühlmittels (Wasser), in C für Formbohrwerkzeuge (RDM ) ) DT M = 1 bis 2 C für andere Formwerkzeuge (UA, RV, RDKP usw.) DT M = 3 bis 10 C c M = Spezifische Wärme des Wärmeträgers, in kj / kg K für Wasser, c M = 4,18 kj / kg K r M = Dichte des Sodawassers in g / cm 3 für Wasser, r M = 1 g / cm 3 Beispiel (Fortsetzung): Q = kj / h DT M = 7,5 C 1 Q V = 250,8 DT M = 15,9 Liter/min (22, 7) Erforderliche Kontaktfläche für Kühlwasser Die Kontaktfläche für Kühlwasser kann nach folgender Formel berechnet werden. Die Berechnungen gelten nur für saubere und ablagerungsfreie Kühlkanäle. Q 1 A = 3600 bis DT MF (22,8)

31Fehler beim Tiefziehen Tabelle 24.3 Fehlersuche beim Tiefziehen (Vakuum- und Druckluftumformen) Ursache... Halbzeug Schlagzähigkeit des Halbzeugs zu gering Geringe Schmelzfestigkeit (große Relaxation) Halbzeug nass, muss trocken sein Belüftung während Erwärmung Zu große Längenausdehnung bei Erwärmung Halbzeug hat großen Längsschrumpf Halbzeug mit zu großem Querschrumpf Halbzeug schrumpft zu stark in Faltrichtung Halbzeug hat zu große Dickentoleranzen. Das Halbzeug ist auch hart, wenn die erhitzte Oberfläche von mehrschichtigen Halbzeugen zu klebrig ist Hitzebruch 1 1 die Folie reißt beim Ausrollen 2 x 2 Halbzeuge sind (nachweislich) ungleichmäßig heiß 3 x 3 Halbzeuge Produkte - das fertige Produkt bleibt im Randbereich zu kalt 4 x 4 Halbzeuge fallen zu stark 5 x 5 Halbzeuge hängen mehr als einseitig 6 x 6 Blasen auf der Oberfläche von Halbzeugen 7 x 7 halb -Fertigprodukte reißen beim Erhitzen 8 x 8 Halbzeuge haben Risse durch umgekehrte Zahnkette während des Transports 11 x 11 Halbzeuge schrumpfen zu stark in Transportrichtung 12 x 12 Halbzeuge reißen durch Befestigungsstruktur 13 x 13 Halbzeuge zerstören zu stark 14 x x 14 Blase Verformungsfehler (Vorblasen) einseitig 16 x 16 Blase zu klein (trotz maximaler Einstellung vor dem Blasen) 17 x 17 Werkstück reißt beim Berühren des Werkzeugs glänzende Stiele beim Eintauchen des Werkzeugs 19 x 19 defekter Formstempel nicht geschärft 21 x 21 Randzone oder Teile im Randbereich sind nicht scharf Falten in der Oberfläche ("Oberflächenfalte") 23 x x 23 Falten in Ecken ("Eckfalten") Abbruch ohne Vakuum (Vakuumbau -up) Bildung von Luftleckagen (Druckluftstau) Markierungen auf der Vorspannpackung 27 27

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3224.11 Fehlersuche beim Tiefziehen 485 Tabelle 24.3 Fehlersuche beim Tiefziehen (Vakuumformen und Druckluft) (Fortsetzung) Ursache... Heizung Keine Walzenvorwärmung (automatische Walze) Walzenvorwärmtemperatur zu hoch niedrig Unzureichende Wärmedifferenz der einzelnen Strahler Bereich Überreflexion im Rand Kühlertemperatur im Randbereich zu niedrig Keine Luftunterstützung beim Aufheizen (Galvanisiermaschine) Kühlertemperatur zu hoch (Strahlung zu stark) Halbzeug nicht ausreichend aufgeheizt Umformtemperatur zu niedrig Aufheizzeit zu lang Aufheizzeit zu kurz Halbzeug zu heiß Halbzeug Fertigprodukt zu kalt Halbzeug Werkzeugkontaktseite zu heiß Halbzeug Kontaktseite zum Werkzeug zu kalt Halbzeug Kontaktseite Schrägsiegelung zu heiß Spreizfolientransportvorrichtung zu kurz Heizlänge nicht eingestellt Fehler in Vorschublänge beim Heizen 1 1 Folienrisse beim Auspacken 2 x x 2 Halbzeuge sind (nachweislich) ungleichmäßig heiß 3 x x x x x 3 Halbzeuge bleiben im Randbereich zu kalt 4 x x x x 4 Halbzeuge fallen stark 5 x x x x x x x x x 5 Halbzeuge mehrseitig abfallen 6 x x x x x 6 Blasen auf der Oberfläche des Halbzeugs 7 x x 7 Das Halbzeug bricht bei Erwärmung 8 x 8 Das Halbzeug hat starke Dämpfe 9 x x x 9 Fehler beim Transport des Halbzeugs -Fertigprodukt Abrisse der Umkehrzahnkette beim Transport von Halbzeugen wird stark in Transportrichtung eingeklemmt o Rohprodukt Risse an der Spannkonstruktion Halbzeuge hängen zu stark durch Fehler 14 x x x x x x x 14 keine vorgeformte Blase (vor- blasen) einseitig 16 x x x 16 sehr kleine Blasen (trotz maximaler Einstellung vor dem Blasen) 17 x x 17 Halbzeuge reißen beim Berühren des Werkzeugs 18 x x 18 unfertige Produkte kleben beim Eintauchen des Werkzeugs 19 x x 19 Fehler beim Entfernen der Form, die Form ist undurchsichtig 21 x x x x x1 Randzone oder Teile im Randbereich unscharf 22 x x x 22 Falten an der Oberfläche ("Falten auf der Oberfläche") 23 x 23 Falten an den Ecken (" ") Endspalt nicht erreicht (Vakuumbildung) 25 x x 25 Bildung von Luftlecks (Druckluftbildung) 26 x x 26 Dehnungsstreifen 27 27

33Inhalt 3K-Symbole Prozesspositionsschalter 166 Eine variable Kontur einer Vorspanndichtung 376 Abbaubarer Kunststoff 112 Die Abdeckung 402 Abfallbereich 472 Flussdiagramm 220, 223 Auslassventil 369 Luftauslasskanal 369 Abluft 369 entfernbar entlüftbar 7 Auslassventil 369 entfernbar entlüftbar 7 Markierungen 262 Abstand IR-Strahlungsabsorption für 13 Negativformschnitt 00 Schnitt 350 Abstände für Positivformschnitte 348 Leuchtenrahmenabstände 349 Abstand zwischen Heizstrahlern 134 A-25 Glanzstapel Keramikbeschichtungsguss 345 Frontbeschichteter Aluminiumharzguss 345 Werkzeuge aisophrisch 347 Amorinschnitt- Abschaltpunkt 402 Ra Numerischer Mittelwert der Rauheit 364 ASA 78 Paketform Aufhängeloch 314 Lochteilung 314 Energieteilung 46,5 Energieteilung Emitter deaktiviert 136 Beschichtung 225 Spiegelung 138 Spiegelung 1 6 Spiegelung 1 6 Auswahl der richtigen Form Stahlband 218 B Schneiden 395 Stahlband Schnittlinien 286 Barrieren 119 4 Näpfchen 119 Näpfchen 119

34498 Indexbeheizte Holzwerkzeuge 245 Muster 480 Halbzeuggrößen 353 Biokunststoffe 111 Bio-PE 119 Bio-PET 118 Bio-PP 119 Blasen 39, 236 Blasnadeln 387 Verhaltensblasen 387 Blasen 387 Blasen 1 KP 2 6 KP ET. D Temperatur im Dauereinsatz 57 Kappenwerkzeug 397 Verformung 263, 333 Dekoration 320 Depolymerisation 157 Dichtstellen Unterbau 362 Dickentoleranzen 64 f , 56 Biegungen 233, 381 Winkeloptimierung 381 dynamische Aufheizzeit 479 Wandbetrieb zur Beeinflussung der Verteilungsmöglichkeit 475 Dicke 214 Verwendung Infrarotmessgerät 169 Technologie Wasserverbrauch 399 472 elektrische Leitfähigkeit 413 Emissionsgrad der Oberfläche eines Heizkörpers 136 Emission 131 Abluftrauheit Empfehlungen 366 370 Endlosfasern 125 Energieverbrauch 454 7 Energieverbrauch 4547 7 Energieverbrauch 454 , 467 Angelshair 302 Devilitate unter Schnitten 266 Abweichung 33 Widmungstemperatur 267 Entwicklungsprozess 2830 EPE 1020 Kreuzungserklärung 1020 EVOH 86, 122 Extrusion 65 Extrusionsrichtung 55

35Index 499 Faltenbildung 23, 59 auf Oberflächen 28 auf Negativguss 27 auf Positivguss 24 Faserverstärkung 124 Faustregel für die Freigabe 267 Defekte an Halbzeugen 474 Defekte an Tiefziehwerkzeugen 478 Folienfehlersuche 384 Filzscharniere 3738 Faltscharniere 3738 8 Formdruck 247 Formeinsatz 403 Klarsichtteil 233 Formfläche 29 Formluftreduzierung 221, 411, 455 Messerstanze Stanzung 289 Offsetstanzung 2 Stanzmatrize 29 53 Freilüfter 240 Freiabsaugung 240 Freiluftkühler Menge 240 G 31 verzinkter Speiser 141 gefüllt 84 mittlere Höhe peak to valley Rz 365 grain 324 relief 326 fuld feltkonfiguration 173 total hårdhed 413 413 total hårdhed 49 stof 49 støbte halvfabrikata 66 glanslag 120 jævnt opvarmet 137 f. groft snit 279 grundkonfiguration 466 Den vedhæftningsfremmende harpiks 122 373 harpiks frontbelægning harpiksværktøj 344 f 343 opvarmningstyper 129 varmeteknikker 3194 Strålingshøjdeovergange 473 Hulrumsgulv 231 Hulrum 372 Træbearbejdningsværktøj 364 3 Helgroic 364 3 Helgroic Saw 3 Illig Machine RDKP 360 Illig Machine RV 358 F. Heizungen 169 Isotherm 160 Isotherm geregelte Heizung 160

36500 J Joystick-Index Wärmebildaufschlüsselung 164 K Kalender 66 Kühlformwerkzeug 264 Kaschierbahnkaschierung 203 Randbereichkaschierungsmöglichkeiten 202 Kaschierung 327 Kaschierprozess 201 Keramiklochstrahler 143 Lochstrahler 143 143 Faltung 143 Rahmen 143 Faltung 14. 463 Klebelaminierung 200 Kleben 41.1 Kompakttechnik 280 Unterhitze Lüfter 15158 einstellbare Wärme Kontaktplatte 153 Kontaktheizung 153 Bias Seal Kontur 375 Kontur Schilde 350 Transferheizung 285 mit Kühlung 6, Kühlung an Luft 5 Kühlvorrichtung 5 Kühlvorrichtung 25 Kühlvorrichtung 5 Legierung 346 kurze Abkühlzeit 464 kurze Fasern 124 lackiert L 330 41 lange Fasern 125 Leitungslängeneinstellung 172 Heizleistung 1620 Positionsderating Keine Auswirkung 151 151, Bohrung 319 Gussteile Abzug 266 Lose Teile Luft 3 Luft 3 Lose Teile 6 Luft 3 Lose Teile 6 Luft 3 58 Beim Heizen 387 Luft Verbrauch 459 Pull 143 M Namen 128 Maschinenkapazitäten für Materialfaktoren 127328 2 Zeitstempelung 1 Heatlaminat 87, 119 Mehrlagige Halbzeuge 67 , 120 Multipositionswechsel 162, 3 Knit 152, 3 Knit. 395 Messerschneidwerkzeuge 287 Plattieren 325 Plattieren 122 Metallspritzen 153 min. Schutzfolie 235 modifiziert 85 N Veredelung 47 nicht abbaubar 118 Vernickelung 346 Haltevorrichtung 30, 405 Haltevorrichtung Aktivierung 405 Haltedruckstufe 222, 406 Haltevorrichtung Steuerung 221

37Index 501 O Oberflächenbehandlung 282 Oberflächenrauheit 364 Oberflächenkonstruktionen 326 OPS 76 Orientierung 55, 60, 66 Orientierungsrichtung 61 P PA 101 Palette 471 PAN 123 PBS 116 PC 100 Perme100 G1 001 PET1 -C 1 PETHA1 PETHA1 - 3 Pilotwert. Kühler 143 PLA 113 PMMA 97 f. Polyurethanharz 373 POM 374 positive und negative Konfiguration 7, 180, 347 PPS 8174 einheitliche Tests ECPS1 4 Bündel 73 PS HI 74 PSU 109 PTFE 374 PVC 80 PVDC 86, 122 Q gegengeprüft 34 Quart Speichen Serie 34 Quart 164z 164z Serie Schmelzguss 230 Mesh 63 Rauhigkeit 63 DM7 Rauhigkeit Bearbeitungsstation DM7 366 Rohmaterial 282 Materialrecycling 120 Angstmarkenreduzierung 19 Energieverbrauchsreduzierung 450 ff., 460 Referenzkunststoff 41 Reflektoren 138 Reflektierende Oberflächen 140 Kontrolle des Bandreibungsverhaltens 441 Reproduzierbarkeit 44141 Reproduzierbarkeit 391 Abtrieb 39 391 Abtrieb. 391 Rippen 474 Zylinderbohrung 278 Schrumpfung 57 Rz 364 S Tonabnehmer Werkzeugschaden 369 SAN 79 SBS 3 9 Schalenwerkzeug Schaltwerk 219

38502 Index Hentees Produktion 393 Blatt 87 Schneiden mit Schere 291, 398 Sperrholz 373 Schieber 379 Guillotine-Schere 317 Schlitze 368 Rillen 368 Schloss 389, 393 Klemme 389 bis 444 SEC70. Wert im Stapel 384 Seitenwandzuschnitte 270, 363 Selbstklebeetiketten 329 Siebdruck 330 Siegelwand 405 Siox 122 Scheletture 370, 363 Energieverbrauch 446 Stahns 285 Hultelers 272 Fixierbarkeit 272. Standzeiten 466 Störfestigkeit 466 134 47 13 EMITER MISSION Negativseitendruck 27 Verhältnis 373 T-Tabelle für Thermoformer 68 Teflon 374 teilkristallin 374 teilkristallin 374 Temperaturabfallprofil 1 56 Temperaturabfallprofil 1 56 Temperaturabfall 2 des Halbzeugs 148 Temperaturregelung 161 Keramikheizungen 161 Stabilisierungsheizung 180ff 162 Einstelltemperatur Bereich 43, 90 Einstellgeschwindigkeit 32, 69 Allgemeines Werkzeugflussdiagramm 32209 Allgemeines 354 Infrastruktur 355

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Author: Rev. Porsche Oberbrunner

Last Updated: 04/05/2023

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